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BÜRGERENERGIE SCHAFFT WERTE FÜR UNSERE REGION – FÜR DAS KLIMA UND FÜR UNS
Gute Beispiele der Energiewende zeigen, Best-Practice von engagierten Kommunen, Mut zum Mit-Machen, sich in Energie-Projekten z.B. Bürgerenergiegenossenschaften einbringen, dazu hat der Verein Renergie Ruhr-Hellweg zwei Veranstaltungen für diesen Herbst vorbereitet.
Wann und Wo finden diese Veranstaltungen statt?
Samstag, den 09. November 2024 ab 10:00 Uhr in der Kulturschmiede* in Fröndenberg
Samstag, den 23. November 2024 ab 10:00 Uhr in der Stadthalle** in Werl
Erfahrungsbericht aus dem Kreis Steinfurt: „Energiewende als Motor der
regionalen Wertschöpfung“
Bündnis Bürgerenergie: „Rückenwind für die Energiewende - Was
Bürgerenergiegemeinschaften leisten“
Biogasanlage mit BHKW zur Erzeugung von Strom und Wärme aus der
LEADER-Region
Solaranlagenbauer berichtet über „Freiflächen-PV-Anlagen - Vorteile für
Bürgerenergiegesellschaften“
Bericht der Stadtwerke über "Status der Netze für die Strom- und Wärmeversorgung in Fröndenberg und Wickede - Möglichkeiten zur Defossilierung der Wärmeversorgung"
Bericht aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis, der Energiekommune des
Jahrzehnts: „Neue regionale Wertschöpfung durch Klimaschutz und erneuerbare Energien"
energy4climate: "Kommunale Wärmeplanung in NRW - Wie geht das in Kleinstädten und Gemeinden? Was können die Bürger hierzu beitragen?"
Nahwärmeprojekt aus Biogas und BHKW mit ca. 80 Verbrauchern aus der
näheren Umgebung - Erfahrungsbericht nach 10 Jahren Laufzeit
Projektplanung eines Bio-Erdgasprojekt aus der unmittelbaren Umgebung
Bericht der Stadtwerke über "Zukunftsprojekt Energie und Wärmewende: Status und Herausforderungen der Versorgungsnetze der Stadtwerke Werl“
An wen richten sich diese Veranstaltungen?
Grundsätzlich an alle Bürgerinnen und Bürger der gesamten Region,
insbesondere an die,
die sich schon mit dem Klimaschutz auseinandergesetzt haben
sich grundsätzlich eine Beteiligung an einem solchen Energieprojekt
vor Ihrer Haustür vorstellen können
Landwirte der Region, vor allem
die eine Nutzung Ihrer landwirtschaftlichen Fläche für PV oder Wind
sehen
die Biomasseprodukte aus land- oder forstwirtschaftlichen Abfällen
beisteuern
die Möglichkeiten der direkten Nutzung von Biomasse in Ihrem Umfeld
sehen
kommunale Vertreter der LEADER-Region „Börde trifft Ruhr“, die sich um
Themen des Klimaschutzes kümmern
aus den entsprechenden Fachverwaltungen
Ratsmitglieder und Mitglieder entsprechender Fachausschüsse
Gewerbetreibende, Dienstleister und Industrievertreter aus der Region,
die
Produkte oder Dienstleistungen zur Energiewende anbieten
Flächen oder (Abfall-)Energie verfügbar haben
sich mit der Umstellung auf erneuerbare Energien beschäftigen
LEADER-Projekt
Die Veranstaltungen werden gefördert aus dem LEADER-Regionalbudget von
"Börde trifft Ruhr". Der Antrag wurde im Juli 2024 genehmigt. Seitdem arbeitet der Verein Renergie Ruhr-Hellweg an der Gestaltung der beiden öffentlichen Veranstaltungen zum Klimaschutz.
Was ist unsere Motivation und wie begründen wir die Notwendigkeit solcher Veranstaltungen?
Hier einige Stichworte aus unserer LEADER-Projektbeschreibung:
Klimaschutz geht uns alle an
Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Es gibt Vorgaben von EU, Bund, Land bis 2045 klimaneutral zu werden
Viele Städte und Kommunen haben Klimaschutzkonzepte erstellt
Die Umsetzung der Energiewende geht jedoch viel zu langsam voran
Vor allem im der Wärmebereich gibt es viele Defizite und Unklarheiten
Bei der Erzeugung von Wärme werden noch über 80 % fossile Energien eingesetzt
Die Städte müssen bis spätestens 2028 Wärmeleitpläne erstellen
Bürgerenergie kann hier eine gute Unterstützung sein
Bürgerenergie hat einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert
Bundesweit gibt es viele gute Beispiele für die Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien, vor allem auch mit direkter Bürgerbeteiligung
Der ländliche Raum bietet viele Möglichkeiten erneuerbare Energie (Strom und Wärme) zu erzeugen, wie z.B.
Freiflächen-Solaranlagen (auch Agri-PV)
Windräder
Biogasanlagen (auch mit Gülle und Pflanzenabfällen) mit BHKW
Nutzung von Abwärme aus Industrieprozessen
Nutzung von Umweltwärme aus Wasser (Flüsse), Erde (Geothermie) oder Luft
Anbindung von Freiflächen-Solarthermieanlagen
BHKW mit Holzhackschnitzel oder andere organische Abfälle Nahwärmenetze mit Kopplung von Wärmespeicher
Jahreshauptversammlung Renergie Ruhr-Hellweg am 10.04.2024
Am Mittwoch, den 10. April um 19:00 Uhr fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung im Bürgerzentrum Mühlenberg in Fröndenberg statt.
Der Vorstand berichtete über die Erträge der Renergie Bürgersolaranlagen des Jahres 2023. Nach dem extrem guten Sonnenjahr 2022 war das abgelaufene Jahr 2023 etwas unterdurchschnittlich was die Sonnenscheindauer und die hieraus erzielten Erträge angeht.
Höhepunkt des Jahres war sicher die Veranstaltung mit Prof. Goebel in der Gesamtschule, die immerhin von 100 Teilnehmern besucht wurde. Weitere Aktivitäten und neue Ziele für 2024 sind dem Geschäftsbericht zu entnehmen.
Bei den Vorstandswahlen wurde der amtierende Vorstand in allen Positionen einstimmig für zwei Jahre wiedergewählt. Damit besteht der 4-köpfige Vorstand wie zuvor aus Bernd Molitor (Vorsitz), Florian Jonnaert (Stellvertreter), Hans-Jürgen Karnatz (Schatzmeister) und Stephan Venus (Beisitzer).
Turnusmäßig wurde ein Kassenprüfer neu gewählt. Die Kassenprüfer sind damit C. Bobbert (ab 31.05.2023) und T. Eggers (ab 10.04.2024).
Der Klimawandel und die durch den Ukrainekrieg verschärfte Energiekrise ist für alle zu einem Kernthema der letzten Jahre geworden. Die Energiewende hin zu den erneuerbaren Energien betrifft den Strom und den Wärmebereich gleichermaßen. Der Verein Renergie Ruhr-Hellweg e.V. versucht hierbei Aufklärung und Hilfestellung für die Bürger zu geben. Dies macht er durch öffentliche Informationsveranstaltungen über Klimaschutz und erneuerbare Energien. Außerdem ist er ständig bemüht, neben seinen bisherigen sieben Bürgersolarprojekten, weitere erneuerbare Energieprojekte mit Bürgerbeteiligung in unserer Region auf den Weg zu bringen.
Daher freuen wir uns über Mitstreiter, die unsere ehrenamtliche und gemeinnützige Vereinsarbeit unterstützen wollen. Bei uns finden sowohl Klimaschützer als auch technikversierte Energiewender ausreichend Diskussionspartner.